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träumte und was Laurens ihr nie gegeben
hatte, nicht einmal in ihren Flitterwochen.
Ja. Christabel fühlte Jareds Zusage, ohne
dass er das Wort laut ausgesprochen hätte.
Eine wilde, erregende Freude durchflutete
sie und hieß alle Vernunft schweigen. Ein
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plötzlicher Windstoß zauste ihr das Haar
und streichelte kühl ihre nackte Haut. Ein
heftiger Donnerschlag ließ sie zusammen-
zucken. Aber immer noch hielt Jareds Blick
sie in Bann.
Vikki Chan erschien, um die Teller
abzuräumen, und Alicia plauderte
aufgeschlossen mit ihr. Da die Kleine ihre
Krabben mit den Fingern gegessen hatte,
schlug die alte Chinesin ihr vor, mit ihr in die
Küche zu kommen, um sich dort die Hände
zu waschen.
 Sie sollten besser die Läden auf der Süd-
seite schließen, Jared , sagte die Haushälter-
in noch, bevor sie mit Alicia verschwand.
 Der Wind wird den Regen hereintragen.
Christabel bekam das alles nur am Rande
mit.
Jared war aufgestanden. Groß und attrakt-
iv und unglaublich männlich, war er wie ein
Magnet, der ihre Aufmerksamkeit an sich
band. Manche Dinge ließen sich nicht
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aufhalten. Sie waren genauso unausweich-
lich wie der Regen, der jetzt schwer auf das
Blechdach niederprasselte. Der Wind wehte
Jareds Hemd auseinander, und sein tief
gebräunter Oberkörper schimmerte im san-
ften Licht der Laterne.
 Ich muss die Läden schließen , sagte
Jared leise, rührte sich aber nicht. Auch er
schien unter dem Bann dieser unausweich-
lichen Anziehung zwischen ihnen zu stehen.
 Ich helfe Ihnen , sagte Christabel, ohne
zu überlegen, und stand ebenfalls auf.
 Kommen Sie mit mir.
Und sie folgte ihm mit klopfendem
Herzen. Die hölzernen Läden wurden von
Metallstangen offen gehalten. Diese mussten
ausgehakt und eingeholt und die Läden dann
mit Riegeln gesichert werden. Der stürmis-
che Wind trieb Christabel und Jared den Re-
gen ins Gesicht, als sie nebeneinander die
insgesamt sechs Läden an der südlichen Ver-
anda schlossen.
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Jared half Christabel beim letzten. Er war
ihr jetzt so nahe, dass sie seine Wärme
spüren und den Duft seines After Shaves
riechen konnte, doch sie wich nicht zurück.
Sie hielt den Atem an, als Jared den letzten
Laden zuzog. Dunkelheit hüllte sie ein, warm
und vertraulich. Wind und Regen waren aus-
gesperrt, konnten ihnen nichts mehr
anhaben.
Christabel hörte, wie der letzte Riegel ein-
rastete. Alles war nun fest und gesichert
außer ihren Gefühlen, die Amok liefen und
sie drängten, die Dunkelheit dazu zu nutzen,
das herauszufinden, was sie so sehnlichst
wissen wollte. Die Art, wie Jared tief einat-
mete, verriet ihr auch seine große Anspan-
nung. Dann drehte er sich zu ihr um, und sie
wartete atemlos auf die erste Berührung, den
ersten Beweis, dass das, was geschehen
würde, richtig war. Es musste richtig sein. Es
musste es wert sein, all die Regeln zu
brechen, die sie für sich aufgestellt hatte. Es
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musste das sein, wonach sie sich in all den
zahllosen, einsamen Nächten gesehnt hatte.
Nimm mich!, flehte sie insgeheim. Nimm
mich!
Und Jared nahm sie in die Arme, drückte
sie an sich und griff mit einer Hand in ihr
langes, seidiges Haar. Dann beugte er sich
herab und küsste sie mit einer Leidenschaft,
die alles, was sie erwartet hatte, übertraf.
Kuss um Kuss weckte er ihre schlum-
mernden Gefühle, die nun mit Macht an die
Oberfläche drängten und ihr Recht forder-
ten. Es war so unbeschreiblich schön, dass
Christabel jede Sekunde auskostete und sich
ganz von ihrem Verlangen treiben ließ, alles
zu erleben und zu genießen, was sie in den
Armen dieses Mannes genießen konnte.
Sie krallte die Finger in sein dichtes Haar
und drängte ihn, nur ja nicht aufzuhören.
Lustvoll schmiegte sie sich an seinen kraft-
vollen Körper, und als er ihre Hüften um-
fasste und sie noch fester an sich presste,
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sodass sie seine Erregung spüren konnte,
wuchs ihre eigene ins Unermessliche.
 Bleib heute Nacht bei mir.
Er flüsterte die Worte an ihren Lippen.
Leidenschaftliche Worte, die wie aus weiter
Ferne zu ihr drangen und die Flut der Ge-
fühle unterbrachen.
 Bleib , wiederholte Jared drängend.  Wir
können Alicia hier ein Bett machen.
Alicia! Wo & ? Christabel hatte Mühe, ein-
en klaren Gedanken zu fassen. Natürlich,
ihre Tochter war mit Vikki Chan in der
Küche, um sich die Hände zu waschen.
 Du willst es doch auch, Christabel.
Er presste sie bedeutsam an sich, sodass es
keinen Zweifel geben konnte, wie erregt sie
beide waren. Christabel wünschte, er hätte
nicht gesprochen, sondern einfach weit-
ergemacht. Aber der Zeitpunkt war noch
nicht richtig. Alicia & Und Vikki Chan würde [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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